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Davide Monti – Barockvioline

Der Geiger Davide Monti (Italien) verbindet in seinem Spiel ansteckende Energie mit außergewöhnlichen Talent und großer Natürlichkeit. Als Dirigent, Solist, Konzertmeister und Kammermusiker tätig, wurde sein Spiel als „phänomenal“ beschrieben, mit „unglaublicher Frische“, bei der „alles außerordentlich spontan und organisch erscheint“. Zu seinen Aufnahmen gehören Vivaldis Vier Jahreszeiten, die als „definitiv eine der besten Versionen des Jahrzehnts“ gefeiert wurden.

Davide studierte am Konservatorium von Parma und Verona und war als Solist mit vielen Ensembles auf der ganzen Welt tätig, darunter Arparla mit der Harfenistin Maria Christina Cleary, Il Tempio Armonico, Tafelmusik Toronto u.a.

Davide konzentriert sich auf die Kunst der Improvisation, wobei das Spiel „ex tempore“ Parallelen zu anderen Kunstformen wie Theater, Tanz, Fechten und Dressurreiten aufweist. Er betrachtet den Notentext als eine Leinwand, auf der jede Aufführung anders und lebendig ist. Davide lehrte Improvisation im Rahmen historisch informierter Aufführungspraxis in Europa, Kanada, Asien und Australien und ist künstlerischer Leiter der International School of Improvisation – Helicona Project, die musikalische Improvisation in einer multidisziplinären Perspektive lehrt, was zu einem komplexen und faszinierendem System verschiedenster Herangehensweisen führt. Dieses Project wurde unlängst von REMA (Europäisches Netzwerk für Alte Musik) als grenzüberschreitendes Projekt des Jahres ausgezeichnet.

Davide, derzeit Lehrbeauftragter für Barockvioline am Konservatorium in Florenz, liebt es, mit seiner Geigen zu sprechen – einer Giuseppe Guadagnini aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.